Generelles

Abschlusskurs mit den stolzen Teilnehmerinnen. Sie zeigen Mustertücher hinter Rahmen und Riegelhauben

Seit vielen Jahren veranstalten Franziska und Karl Rettenbacher Kurse, Seminare und Vorträge zu zahlreichen Themen rund um Goldstickerei, Tracht und Brauchtum. Unzählbar oft standen sie beratend zur Seite.

Dass es hier ein breites Spektrum gibt, liegt auf der Hand. Zu folgenden Themen boten und bieten sie Kurse an:

  • Gold-, Metall- und Perlstickerei für Gold und Riegelhauben und vielen mit diesen verwandten Hauben, darunter Kranl, weiche Goldhauben, Halbgoldhauben und schwarze Perlhauben
  • Teile zur Tracht, zum Beispiel Einstecktücher, bestickte Taschen, Beutel und Mieder, Hüte und andere Kopfbedeckungen als die eben beschriebenen
  • Arbeiten für den religiösen Familienhausschatz, wie etwa Madonnen, Heiligenfiguren, Fatschenkindl, Mustertücher und -flecke
  • Gegenstände des weltlichen und kirchlichen Hausschmuckes, beispielsweise Erntekronen, Palmbuschen, Ostersträucher und -schmuck sowie Weihnachtspreziosen
  • Krippenkurse, in denen holzgeschnitzte Figuren mit dem selbst erstellten und bestickten traditionellen Gewand der jeweiligen Regionen bekleidet werden

Dieses reichhaltige Angebot hat sich nach und nach aus den ersten erfolgreich abgehaltenen Kursen und Seminaren entwickelt. Die Kursleiterin Franziska Rettenbacher beschreibt dies heute wie folgt:

"Eines Tages merkte ich, dass ich etwas kann, was andere brauchen - in meinem Fall die Geduld, die Fingerfertigkeit und auch das Wissen um die feine Handarbeit. Beim direkten Kontakt mit den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern merkte ich bald, wie gut es vielen tat, selbst kreativ werden zu können. Auch die Hemmung vieler: 'ich kann das nicht' sich abbauen zu sehen, hat mir sehr gut gefallen und ist für mich noch heute immer wieder eine große Freude und ein starker Antrieb.

Obendrein kam für mich auch noch die Vorliebe für das `Gewand´ dazu, die Kleidung, die uns Bayern und unseren österreichischen Verwandten so gut steht. Viele konnten sich deshalb besonders schöne Trachtenstücke anschaffen, weil sie diese selber mit ihren Händen fertigten, was sie sonst nicht hätten bezahlen können."